Mitmachgarten Ochsenfurt feierlich eröffnet
Mit einer offiziellen Schlüsselübergabe wurde am Mittwoch der neue Mitmachgarten am Bollwerk in Ochsenfurt feierlich eröffnet.
Das gemeinschaftliche Projekt der Smarten Region Würzburg und der Stadt Ochsenfurt setzt auf aktive Bürgerbeteiligung, digitale Innovation und naturnahe Gestaltung – und wurde bereits zum Auftakt mit viel Engagement und Begeisterung angenommen.
Zum offiziellen Auftakt der Veranstaltung begrüßten Projektleiter Lukas Richter (Smarte Region), Landrat Thomas Eberth sowie Ochsenfurts Bürgermeister Peter Juks die zahlreich erschienenen Gäste. In ihren Grußworten betonten sie die zentrale Rolle des Gartens als Ort der Bildung, der Begegnung und als anschauliches Beispiel für praktische Klimaanpassung. „Mit diesem Projekt hat die Smarte Region einen Garten geschaffen, der nun – im wahrsten Sinne des Wortes – weiter wachsen darf“ erklärte Lukas Richter.
„Hier verbinden wir Technik, Natur und Menschen – genau das, was unsere Region zukunftsfähig macht“, so Landrat Eberth. Bürgermeister Juks betonte: „Der Mitmachgarten zeigt, was wir erreichen können, wenn Stadt, Region und Bürgerschaft an einem Strang ziehen.“
Im Anschluss an die Eröffnung konnten Interessierte an geführten Rundgängen durch den Garten teilnehmen. Dabei wurden nicht nur die liebevoll angelegten Beete, Stauden und klimaresilienten Bäume vorgestellt, sondern auch die eingebauten Sensoren, die unter anderem Bodenfeuchtigkeit und Lufttemperatur an unterschiedlichen Standorten in Echtzeit erfassen. Die gesammelten Daten werden direkt im Garten auf Displays visualisiert und machen ökologische Zusammenhänge greifbar – vom Wasserkreislauf bis zur Wirkung von Versiegelung versus Begrünung auf das Mikroklima.
Der Garten wurde im Frühjahr 2025 angelegt. Die Hochbeete wurden mit Unterstützung Ehrenamtlicher bepflanzt und dienen als Naschgarten mit Kräutern, Gemüse und Beeren. Seither kümmern sich engagierte Bürgerinnen und Bürger um Pflege, Bewässerung und kreative Weiterentwicklung. Das Besondere: Alle sind eingeladen mitzumachen – ohne Vorkenntnisse, ohne Kosten. Hochbeete, Regenwassernutzung, ein Sandarium für Insekten und schattenspendende Pflanzungen machen das Gelände nicht nur klimaresilient, sondern auch lebendig.






